Mut zur Reparatur

Was hat ein Bastelbogen mit der ReparierBar Prättigau zu tun? Lest selbst.

Seit August 2022 ist auch das Prättigau Teil der internationalen Bewegung von Repair Cafés. Nach dem Motto Flicken statt wegwerfen, versucht ein eingespieltes Team von Freiwilligen vor allem defekte Elektro-Geräte, aber auch kaputte Textilien und allerlei andere Objekte wie Spieluhren, Stühle oder Regenschirme wieder funktionstauglich zu machen. 

Initiiert wurde die ReparierBar Prättigau damals von Marianna Dürr aus Fideris. Für sie ist die ReparierBar ein wichtiger Beitrag zur Kreislaufwirtschaft, respektive ein Weg aus der Konsumgesellschaft, was sich nicht zuletzt positiv auf das Portemonnaie auswirkt.

Das Angebot an wechselnden Standorten im Prättigau wird immer wieder rege genutzt und geschätzt. Aber auch Marianna selbst profitiert davon: «Dank der ReparierBar traue ich mir nun viel mehr zu und repariere auch zu Hause allerlei Dinge selbst.» So hat sie zum Beispiel ihre geliebte Küchenmaschine mit Planeten-Getriebe, ein unabkömmliches Utensil der Hobbyköchin, erfolgreich eigenhändig geflickt.

Aber nicht nur das: Ermutigt und inspiriert wagte sich Marianna kurz darauf an ein weiteres, noch anspruchsvolleres Projekt: das Kopernikus-Planetarium. «Ich habe dieses vor rund 15 Jahren einmal online bestellt. Als ich aber merkte, dass es sich bei diesem Planetarium um einen Bastelbogen handelt, habe ich es erst einmal zur Seite gelegt.» Das Planetarium ist inzwischen zusammengesetzt und funktionert. «Es quietscht nur es bizzeli», lacht sie.

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Monika Baumgartner

Volle Konzentration bei der Operation


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